Perlen
Perlen – da denken viele an die geerbte Kette der Großtante,
an konservative kurze Einreiher überm Twinset, an altmodische Schließen, die sich gern verhaken.
Doch pompYdu-Perlen sind komplett anders! Haben extravagante Formen, viele Farben und witzige Designs.
Für echten pompYdu-Schmuck werden echte Perlen verwendet, aus China, wo die Zucht auf den
Perlenfarmen ein sehr hohes Niveau hat.
Die Perlengröße wird in Millimeter angegeben.
Hier gilt: je größer, desto teurer - vorausgesetzt, alle anderen Kriterien sind identisch.
Perlenform: Vollkommen große, runde Perlen sind extrem selten und entsprechend teuer. Bei den runden Formen unterscheidet man zwischen rund und annähernd rund. Bei den symmetrischen Formen zwischen oval, eiförmig, Button oder Tropfen. Bei barocken Formen zwischen Semibarock und Barock.
Die Perlen gibt es in unendlich vielen Farben. In der Natur kommen folgende vor: weiß, creme, champagner, rosa, lila, violett, dunkelbraun und braun. Der Grundton, seine Intensität und Sättigung geben jeder Perle ihre Persönlichkeit. Hinzu kommt ihr Schimmern oder Irisieren, das Fachleute als Lüster bezeichnen.
Perlenpflege: So bleiben Perlen länger schön!
Perlen sollen die Schönheit ihrer Trägerin zur Geltung bringen, ihren Geschmack hervorheben und einen Hauch Luxus verbreiten.
Damit sie ihren verführerischen Schimmer besonders lange behalten, gilt es sechs Regeln zu beachten:
Perlen lieben’s solo!
Deshalb eine Perlenkette immer einzeln im Schmuckbeutel oder Etui aufbewahren. So haben Kratzer keine Chance.
Perlen verabscheuen Wasserspiele!
Weder in der Wanne, noch unter der Dusche, noch im Meer sollten Perlen dabei sein. Denn chemische Substanzen sowie Verunreinigungen lauern überall und darauf reagieren sie „allergisch“.
Perlen sind cool!
Deshalb Sonne und Heizungsnähe vermeiden. Das trocknet ihre äußeren Schichten aus und führt zu Verfärbungen.
Perlen hassen Putziges!
Ob Creme, Kosmetika, Haarspray, Säuren, Bleich- oder Putzmittel, Perlen kommen am liebsten erst nach Hausarbeit und Schminken ins Spiel.
Perlen brauchen Alkohol!
Nur ganz selten und in winzigen Dosen, am besten so: Einige Tropfen Hochprozentiges auf ein weiches Tuch geben und die Perlen damit abreiben. Das entfernt Schweiß- und Schmutzreste.
Perlen mögen Wellness!
Lauwarmes Wasser, ein Spritzer Spülmittel und dann 15 bis 20 Minuten einweichen. Das lässt Perlen strahlen. Nach dem Bad werden 24 Stunden Ruhe auf einem weichen Tuch bei Zimmertemperatur empfohlen. Wird die Kette viel getragen, bekommt sie drei- bis viermal im Jahr diese Kur verordnet.
Eine kleine Materialkunde
Süß und salzig - Wie sich Salzwasserperlen von Süßwasserperlen unterscheiden
Salzwasserperlen sind strahlender im Glanz, haben einen Kern, zumeist eine perfekte runde Form und sind recht teuer. Auch, weil ihre Herstellung sehr aufwendig ist. Ein Experte öffnet die Auster wenige Zentimeter, ritzt mit einem Instrument einen winzigen Schnitt ins Mantelgewebe, pflanzt dort ein Kügelchen und ein winziges Stück fremdes Mantelgewebe ein. Die Zellen des Fremdgewebes wachsen dann um den Kern herum und bilden den sogenannten Perlenbeutel. Darin wächst die Perle heran. Schicht für Schicht, über Jahre hinweg, immer von Salzwasser umgeben, zumeist in Japan.
Süßwasserperlen haben keinen Kern. Hier kann eine Muschel 20 bis 50 fremde Gewebestückchen implantiert bekommen, so dass gleichzeitig bis zu 50 Perlen in einer Muschel heranwachsen. Nach eineinhalb Jahren ist jede dieser Perlen 3 mm groß, nach drei Jahren 7 mm. Sollen die Perlen noch größer sein, muss die Muschel länger als vier Jahre im Süßwasser gepflegt werden. Die fertigen Perlen bestehen aus Perlmutt, sind jedoch selten ebenmäßig oder rund, da kein Kern ihre Form vorgibt.
Süßwasserperlen kommen zumeist aus China, wo die Zucht auf den Perlenfarmen in den vergangenen Jahrzehnten ein sehr hohes Niveau erreicht hat.
